Christkind an Weihnachten, Osterhase an Ostern, Pfingstkatzen an Pfingsten
Wie die Idee der „Pfingstkatzen“ in die Welt kam
geschrieben und illustriert von Susanne Spieß
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Die beiden lagen gemütlich hingefläzt auf dem Korbsofa, einem ihrer Lieblingsplätze. Sie im verwegenen schwarz-beigem Outfit, er im kleidsamen braun-beige getigertem Anzug. Er zog genüsslich seine Krallen aus und ein, wobei er jedes Mal an dem Gewebe des blauen Sofabezugs vorbei schrabbte. Manchmal verhakte sich eine Kralle, doch gleich darauf gelang es ihm immer diese zu lösen. Sie hatte die Augen geschlossen. Gelegentlich hob sie das ein oder andere bepelzte Lid ein wenig und schnurrte zufrieden vor sich hin.
Es war ein Samstagnachmittag Ende März. Durch die offene Balkontür schien die Sonne herein, Vogelgezwitscher war zu hören und der Duft des Frühlings zu riechen. Das vergnügte Lachen, Kreischen und Jauchzen der spielenden Kinder klang vertraut, ebenso das Surren des Staubsaugers in der oberen Etage und das Geschirrgeklapper in der Küche.
In diesem Frühlingsidyll hob der Kater plötzlich den Kopf, setzte sich aufrecht hin und sagte „Weißt du, wen ich vorhin getroffen habe?“
„Nein, weiß ich nicht, doch du wirst es mir gleich erzählen“, antwortete die Katze träge.
„Einen dieser aufgeblasenen Osterhasen. …..
Auch wir Katzen sollten eine bedeutende Rolle spielen.“
„Wie stellst du dir das vor? Es sind doch schon alle Feste vergeben: Weihnachten an das Christkind, Nikolaus an den Nikolaus, und Ostern eben an die Osterhasen“, warf die Katze ein…
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